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- Wir bekennen, dass die ganze Heilige Schrift (sowohl das Alte Testament, ohne Apokryphen, als auch das Neue Testament) das von Gott inspirierte Wort ist.
Beim Aufschreiben der Originaltexte leitete der Heilige Geist die Autoren bis in die Wahl der Ausdrucksarten, ohne die Persönlichkeit der Autoren auszuschalten.
Sie ist unfehlbar, irrtumslos in allen ihren Aussagen.
Sie sagt die Wahrheit und ist deshalb unsere einzige Autorität in allen Fragen des Glaubens, des Denkens und der Lebensweise.
2.Tim. 3,15-17; 2.Petr. 1,20-21; Hebr. 1,1-2; Joh. 17,17; 20,30-31; Mt. 24,35
- Wir bekennen uns zu dem einen dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Gott der Vater ist der Schöpfer Himmels und der Erde.
Er ist vollkommen heilig, gerecht, unbegrenzt in Weisheit und grenzenlos an Macht.
Er ist ein Gott des Gerichts, aber gleichzeitig auch ein Gott der Liebe, Barmherzigkeit und Gnade.
5.Mo. 6,4; Mt. 28,19; Lk. 3,21-22; Jes. 6,3; 40,12-31; Jer. 31,3; 5.Mo. 7,6-8
- Wir bekennen uns zu Jesus Christus, der ewig Gott ist und durch Zeugung des Heiligen Geistes und Jungfrauengeburt Mensch wurde (Erniedrigung zum Zweck unsrer Erlösung).
Er war sündlos in seinem Leben und konnte deshalb am Kreuz von Golgatha als vollkommenes Opfer stellvertretend für uns sterben,
gemäß alttestamentlicher Prophetie. Er ist körperlich von den Toten auferstanden, aufgefahren zum Vater,
sitzend zur Rechten Gottes, wo er uns als vollkommener Hohepriester vor Gott vertritt, von wo er sichtbar wiederkommen wird.
Joh. 1,1; 1.Joh. 5,20; Mt. 1,18-25; Lk. 1,35; Phil. 2,6-11; 1.Kor 15,3-8; 2.Kor. 5,21; Apg. 1,6-11; Hebr. 4,14-16; 9,11-15; 10,10
- Wir bekennen, dass der Heilige Geist von dem Vater und dem Sohne gekommen ist mit der Aufgabe, den Herrn Jesus Christus zu verherrlichen,
die Menschen von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu überführen, Sünder aufgrund ihres Glaubens an Christus in neue Menschen zu verwandeln
und die Gläubigen in Jesus Christus zu heiligen (Frucht des Geistes) und zu trösten.
Wir bekennen, dass der Heilige Geist völlig Gott ist.
Wir bekennen, dass jeder Gläubige gleichzeitig mit seiner Wiedergeburt, durch den Heiligen Geist zu dem Leib Jesu Christi getauft wird (Taufe mit Heiligem Geist = Wiedergeburt).
Wir bekennen, dass der Heilige Geist in jedem Gläubigen wohnt, dass der Heilige Geist jedem Gläubigen geistliche Gaben zum Dienst in der Gemeinde schenkt und dass er ihn auf den Tag der Wiederkunft Jesu Christi versiegelt.
Joh. 15,26; Gal. 4,6; Joh. 16,8-11.14; Tit. 3,5; Joh. 16,5-15; 3,5; Gal. 5,22; Apg. 5,1-4 (Gottheit), 1.Kor. 12,411.13.29-31; Eph. 1,13.14; Röm. 8,8-9
- Wir bekennen, dass Gott den Menschen ursprünglich nach seinem Ebenbild geschaffen hat, dieser aber durch Ungehorsam in Sünde fiel.
Deshalb sind seitdem alle Menschen von Natur aus Sünder (völlige Sündhaftigkeit der menschlichen Natur seit dem Sündenfall) und verdienen den ewigen Tod.
1. Mo. 1,26; 1.Mo. 3; Röm. 3,10-23; 6,23,Röm.5,12
- Wir bekennen, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er selbst in Jesus Christus in diese Welt gekommen ist und einen Weg der Erlösung geschaffen hat.
Dieser einzige Weg ist der stellvertretende Opfertod Jesu Christi am Kreuz von Golgatha zur Rechtfertigung, Versöhnung und Errettung aller,
die durch Buße (Umkehr) und Glauben (persönliches Vertrauen) an Jesus Christus und die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist zu Gott berufen worden und gekommen sind.
Der Gerettete ist Kind Gottes und erfährt hier auf dieser Erde die Erlösung von der Schuld, Strafe und Macht der Sünde und nach dem Tod die Erlösung von der Gegenwart der Sünde, allein aus Gottes Gnade.
Joh. 3,16; Apg. 4,12; 1.Tim. 2,5-6; Röm. 5,1; 1.Joh. 4,10; Eph. 2,8-10; Joh. 3,3-7; Joh. 1,12; Eph. 1,7; 1.Kor. 10,13;Offb. 21,27
- Wir bekennen, dass die Gemeinde ein lebendiger, geistlicher Leib ist, dessen Haupt Christus ist, und dass alle Wiedergeborenen Glieder an diesem Leib sind.
Dieser universelle Leib Christi wird sichtbar in den Ortsgemeinden.
Es ist Gottes Wille, dass sich jeder Gerettete in eine biblische Ortsgemeinde eingliedert.
Wir bekennen, dass die Ortsgemeinde eine Gruppe von Gläubigen in Jesus Christus ist, die sich zur Anbetung, zur Arbeit und zur Gemeinschaft treffen,
wobei Christus als Herr in der Gemeinde regieren soll, bis ER wiederkommt.
1.Kor. 12,12-27; Kol. 1,17-18; Eph. 1,22-23; Hebr. 10, 24-25; Apg. 2,42; 1.Kor. 1,2; Eph. 5,25-27
- Wir bekennen uns zum allgemeinen Priestertum aller Glieder einer Ortsgemeinde. Jeder Gläubige einer Ortsgemeinde bringt sich nach den ihm von Gott geschenkten Gaben zu Lobpreis und Anbetung Gottes,
Verkündigung des Evangeliums in aller Welt, Unterweisung, Seelsorge, Diakonie, Bitte und Fürbitte ein.
1.Petr. 2,9; 4,10; Gal. 6,10
- Wir bekennen, dass diese Ortsgemeinden die Verpflichtung haben, die Glaubenstaufe und das Abendmahl zu feiern.
Wir bekennen, dass jeder Gläubige als Auswirkung und Beweis seines Glaubens und Gehorsams die Glaubenstaufe durch Untertauchen erleben soll.
Die Glaubenstaufe errettet nicht, sondern sie ist ein Schritt des Gehorsams.
Das Abendmahl ist das Gedächtnismahl. Im Abendmahl gedenken wir seines Lebens (das Brot), seines Todes (der Kelch), seiner Auferstehung und lebendigen Gegenwart (der Gottesdienst selbst).
Mt. 28,19; Apg. 2,38.41; Röm. 6,3-4; Lk. 22,19.20; 1.Kor. 11,22-34; Joh. 3,23
- Wir bekennen, dass Gott den Gemeinden den Auftrag gegeben hat, einer verlorenen Welt in erster Linie das Evangelium zu verkündigen, ihr aber auch durch Diakonie zu dienen.
Mt. 28,19-20; 2.Kor. 5,20; Apg. 1,8; Mt. 22,39; Apg. 6,1-7; Mt. 5,16; Tit. 2,7; 1. Petr. 2,15
- Wir bekennen, dass jede Gemeinde selbständig, unabhängig und frei von Einmischung durch irgendeine kirchliche, politische oder sonstige Autorität sein muss.
Die Autorität und Verantwortung der Gemeindeleitung liegt in den einzelnen Gemeinden.
Jede ist direkt ihrem HERRN verantwortlich.
Apg. 5,29; Tit.1,5; Apg. 20,17; Phil. 1,1; Röm. 16,4-5
- Wir bekennen, dass alle Geretteten so leben sollen, dass ihr Erlöser und Herr dadurch geehrt und verherrlicht und nicht geschmäht wird.
Jeder Gläubige soll wachsen und zunehmen in der Heiligung, wodurch der Heilige Geist Raum gewinnt.
Dies ist ein Prozess, der durch Ablegen von sündigen Begierden, Handlungen und Bindungen und durch Trennung von falscher Lehre gefördert wird.
Diese Heiligung bewirkt im Gläubigen der HERR, wobei die Vollkommenheit erst geschenkt wird, wenn der Herr wiederkommt.
Dem neutestamentlichen Gläubigen ist in erster Linie geistliches Wachstum und geistlicher Segen verheißen.
Eine übersteigerte Erwartung irdischer Dinge wie körperliche Gesundheit, Reichtum und Erfolg ist fleischlich und entspricht nicht den Verheißungen des Neuen Testaments.
Alle diese äußeren Dinge sind, wenn sie der Herr schenkt, Gnade des HERRN.
Mt. 5,48; 1.Petr. 1,13-16; 1.Thess. 4,3; Hebr. 12,14; Kol. 3,1-17; Hebr. 121; Röm. 8,22-24; 12,1-2; 2.Kor. 3,18;1.Petr.2,24; Mt. 6,19-21; 8,18-22; Lk. 9,23-26; 1.Tim. 5,23; 2.Tim. 4,20
- Wir bekennen, dass Jesus Christus persönlich und sichtbar wieder kommt in Macht und Herrlichkeit.
Wir bekennen uns zur Auferstehung des Leibes, der Unerlösten zum ewigen Verlorensein, der Erlösten zur ewigen Herrlichkeit in Gegenwart ihres HERRN.
Wir bekennen, dass der HERR einen Neuen Himmel und eine Neue Erde schaffen wird, in denen nur Gerechtigkeit wohnt, es keine Krankheit, kein Schmerz, kein Leid, keine Traurigkeit, keine Sünde mehr geben wird.
Apg. 1,11; Dan. 12,2-3; 1.Kor. 15; 2.Petr. 3,13, Offb. 21,1-8
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Alles, was ihr tut,
geschehe aus Liebe!